Ostergruß
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Ostergruß

Wir wünschen Ihnen erholsame und glückliche Osterfeiertage! Alles Gute für Ihre Gesundheit!

Ihr Team aus dem Evangelischen Klinikum Bethel

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menschlich. führend. kompetent.
menschlich. führend. kompetent.

Für die Diagnose und Therapie von Erkrankungen in Gehirn, Schädel, Rückenmark und Wirbelsäule schauen wir ganz tief in Sie hinein. Denn so können wir Sie mit größter Präzision und Kompetenz behandeln.

Diagnostische und interventionelle Neuroradiologie

Herzlich willkommen in unserem Institut!

Wir befassen uns mit der Erkennung und Bestimmung von Erkrankungen des Gehirns, des Schädels, des Rückenmarks und der Wirbelsäule. Neben der Diagnostik nehmen wir auch therapeutische Eingriffe vor, etwa die Wiedereröffnung verschlossener Hirngefäße beim Schlaganfall oder die Behandlung krankhafter Gefäßaussackungen (Aneurysmen), die zu Hirnblutungen führen können. Auch der Verschluss von Gefäßmissbildungen oder von Tumorgefäßen im Kopf- und Halsbereich wird von uns durchgeführt.

Unsere Ausstattung mit hochmodernen Geräten und die damit verbundenen Diagnosemöglichkeiten machen uns zu einem wichtigen Ansprechpartner aller Kliniken des Hauses sowie benachbarter Kliniken der Region und niedergelassener Ärzte. Unser Institut ist das einzige seiner Art in Ostwestfalen-Lippe.

Schwerpunkte

Die Schwerpunkte unseres Instituts liegen einerseits in der präzisen Diagnostik von Erkrankungen des Gehirns und Rückenmarks. Andererseits beherrschen wir auch Techniken, mit denen wir bestimmte Krankheitsbilder therapieren können, wie zum Beispiel bestimmte Formen des Schlaganfalls.

Diagnostik

Wir schauen tief in Sie hinein, um schnellstmöglich zuverlässige Antworten zu Ihrem Beschwerdebild zu erhalten. Dabei sind unterschiedliche bildgebende Verfahren im Einsatz, um Gewebe und Organstrukturen, Gefäße, feinste Nerven oder Knochen bestmöglich sichtbar zu machen, ohne dass der Körper hierfür geöffnet werden muss. Unsere Untersuchungsmethoden erlauben dreidimensionale „Reisen“ durch die Gefäße, schichtweise Darstellungen einzelner Körperbereiche und sogar die Sicht auf funktionelle Veränderungen von Organen.

Zu den Verfahren, die frei von Röntgenstrahlen sind, zählen die Sonografie (Ultraschall) und die Magnetresonanztomografie (MRT, Kernspintomografie).

Zu den Verfahren, die mit Röntgenstrahlen arbeiten, zählen das konventionelle Röntgen, Computertomografie (CT), Myelografie und Angiografie.

Die Untersuchung mit Sonografie (auch Ultraschall oder Echografie genannt) zählt zu den Verfahren, die ohne Röntgenstrahlen auskommen und daher weitestgehend frei von Nebenwirkungen sind. Im EvKB wird der Ultraschall besonders häufig bei der Untersuchung von Gefäßen eingesetzt, um auf Verengungen beziehungsweise Verkalkungen (Arteriosklerose) der Halsschlagadern zu untersuchen.

Die sogenannte Doppler-Sonografie ermöglicht es darüber hinaus, den Blutfluss beziehungsweise die Geschwindigkeit des Blutflusses zu bestimmen. Das Verfahren kommt daher auch häufig nach therapeutischen Eingriffen zum Einsatz, um das Ergebnis zu beurteilen.

Bei der Magnetresonanztomografie (MRT), die auch Kernspintomografie oder einfach Kernspin genannt wird, handelt es sich um ein Verfahren, das ohne gefährliche Strahlung auskommt und für Patienten in aller Regel frei von Nebenwirkungen ist. Mit der Computertomografie (CT) gehört sie zu den Methoden, die sogenannte Schnittbilder eines Körperbereichs aufnehmen können (aus dem Altgriechischen: tome: Schnitt, grafein: schreiben).

Die MRT wird vor allem eingesetzt für Untersuchungen

  • des Gehirns
  • des Gesichts
  • der Augenhöhle
  • des Innenohrs
  • der Wirbelsäule
  • des Rückenmarks
  • sowie der Gefäße (Arterien und Venen).

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Röntgenstrahlen stellen die Basis mehrerer neuroradiologischer Untersuchungsmethoden dar. So arbeiten Computertomografie (CT)Angiografie oder Myelografie mit dieser Strahlenart. Die Einführung computergesteuerter Schnittbildverfahren (CT, MRT) hat das konventionelle Röntgen jedoch an Bedeutung verlieren lassen, insbesondere da Weichteilstrukturen (z. B. das Gehirn) nicht hinreichend dargestellt werden und eine überlagerungsfreie Darstellung wie bei den Schnittbildverfahren (CT, MRT) nicht möglich ist.
In der neuroradiologischen Bildgebung wird das konventionelle Röntgen nur noch bei bestimmten Fragestellungen eingesetzt, so zum Beispiel in der Abklärung von Gefügelockerungen der Wirbelsäule.

Bei der Computertomografie (CT) handelt es sich um ein modernes Röntgenverfahren, das in Sekundenschnelle entweder den gesamten Körper oder Teile davon in Schnittbildern mit Organen und Blutgefäßen darstellen kann. Aufgrund der höheren Aussagekraft ihrer Bildgebung, der besonderen Geschwindigkeit und auch der niedrigeren Strahlenbelastung hat die CT das konventionelle Röntgen, das keine genaue Unterscheidung von Knochen und Weichteilen zulässt, weitgehend abgelöst – insbesondere im Kopfbereich. Besonders in Notfallsituationen (Schlaganfall, Verletzung durch Unfall) ist die CT damit das Werkzeug der Wahl in der Neuroradiologie und wird daher im Evangelischen Klinikum Bethel (EvKB) an modernen Geräten durchgeführt.

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Bei der Myelografie wird zunächst ein Kontrastmittel in das Nervenwasser unterhalb des Rückenmarks gegeben, so dass dieses nicht verletzt werden kann. Anschließend wird die Lage des Patienten auf einem Kipptisch derart verändert, dass sich das Kontrastmittel in die relevanten Abschnitte der Wirbelsäule verteilen kann. Unter CT-Bildgebung werden nun solche Erkrankungen sichtbar, die den Wirbelkanal einengen.

Die Myelografie wird in unserem Institut häufig bei präoperativen Fragestellungen eingesetzt, z. B. zum Nachweis belastungsabhängiger Kompressionen von Nervenwurzeln.

Mit der Angiografie stellen wir die Blutgefäße, also die Venen und Arterien im Bereich des Gehirns und des Rückenmarks dar. Für die Diagnostik einer Reihe von Erkrankungen ist die Angiografie unverzichtbar, so bei der Klärung von Gefäßerkrankungen des Gehirns wie Gefäßaussackungen (Aneurysmen), Gefäßverengungen (Stenosen) oder arterio-venösen Fehlbildungen (Angiomen), oder zur Planung einer Behandlung eines Blutgefäßes mithilfe dünner Katheter (endovaskuläre Therapie).

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Therapien

Die therapeutischen Maßnahmen, die im Institut zur Verfügung stehen, lassen sich einteilen in solche, die Blutgefäße aufweiten bzw. eröffnen (Thrombektomie bei Schlaganfall, Aufweitung von Stenosen (Angioplastie)), in solche, die sie verschließen bzw. verengen (Verschluss von Aneurysmen mit Metallspiralen (Coiling), Verschluss Tumor-versorgender Gefäße (Embolisation), Verschluss von Gefäßfehlbildungen des Gehirns und Rückenmarks (Embolisation)) sowie Therapien die der Schmerztherapie dienen (CT-gesteuerte spinale Intervention).

Die Thrombektomie gehört zu den gefäßeröffnenden Maßnahmen, die beim akuten ischämischen Hirninfarkt, der häufigsten Form des Schlaganfalls, eingesetzt wird, um ein verschlossenes Gefäß wiederzueröffnen und damit die Durchblutung des Gehirns wiederherzustellen. Diese Therapie wird in enger Zusammenarbeit mit den Kollegen der Universitätsklinik für Neurologie durchgeführt.

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Die beidseitige Halsschlagader (Arteria carotis) versorgt im Wesentlichen das Großhirn mit Blut und damit auch mit Sauerstoff. Kommt es zu kritischen Verengungen (Stenosen) dieser Gefäße, können sowohl Blutgerinnsel von hier ihren Ausgang nehmen, als auch Infarkte im Gehirn entstehen allein durch den weitgehend herabgesetzten Blutfluss.

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Aneurysmen sind Aussackungen von Blutgefäßen, die meist infolge angeborener Schwachstellen der Gefäßwand entstehen und oftmals erst im Erwachsenenalter ihre Symptome zeigen. Ein Aneurysma im Kopf (intrakranielles Aneurysma) wird häufig im Zusammenhang mit einer Einblutung im Kopf (Subarachnoidalblutung, SAB) diagnostiziert. Hierbei kommt es zu einem Aufbrechen (Ruptur) des Aneurysmas, so dass Blut in den umliegenden Raum (Subarachnoidalraum) austritt, seltener auch in das angrenzende Hirngewebe. Die Patienten berichten zumeist über einen unerträglichen, schlagartig einsetzenden Kopfschmerz. Aber auch ohne Blutungen werden intrakranielle Aneurysmen diagnostiziert, aufgrund der zunehmenden Zahl von Kopfuntersuchungen mittels Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie (MRT).

Ziel der Therapie eines Aneurysma ist es, die Gefäßaussackung auszuschalten, damit es bei geplatzten Aneurysmen nach der spontan endenden ersten Blutung nicht zu erneuten Blutungsereignissen kommt. Hierfür gibt es zwei gängige Verfahren: Die neurochirurgische Therapie erfolgt in der Klinik für Neurochirurgie durch Behandlung des Aneurysmas mithilfe einer Metallklammer, die nach Eröffnung des Schädels auf die Basis des Aneurysmas gesetzt wird und so das Aneurysma vom Blutkreislauf abkoppelt. Die endovaskuläre Therapie, die in unserem Institut durchgeführt wird, erfolgt durch das Innere des Blutgefäßes. Eine Eröffnung des Schädels ist somit nicht erforderlich. Stattdessen wird ein kleiner Schlauch über die Leiste bis in die Gefäßaussackung geführt. Dort werden kleine Platinspiralen (Coils) freigesetzt, die sich zu kleinen Rollen im Aneurysma ausformen und so den Innenraum des Aneurysmas verschließen. Hierbei kommt es zu einer gewollten Blutgerinnung (Thrombosierung) an dieser Stelle.

Beide Verfahren, das operative und das endovaskuläre, sind mit unterschiedlichen Risiken behaftet, sodass insbesondere bei zufällig entdeckten, nicht gebluteten Aneurysmen eine individuelle, sorgfältige Abwägung von Nutzen und Risiko erfolgen muss. Bei gebluteten Aneurysmen ist zudem eine zeitnahe Therapie erforderlich.

Wenn bei Schmerzzuständen an der Wirbelsäule, die auf Verschleiß zurückzuführen sind, die medikamentöse Schmerztherapie nicht mehr hilft, wird häufig eine lokale Schmerztherapie durchgeführt. Hierbei wird unter Bildgebung der Computertomografie eine dünne Nadel punktgenau an die betroffene Struktur (Nervenwurzel, Zwischenwirbelgelenk, Kreuzbein-Darmbeingelenk) geführt. Danach wird das Medikament (meist eine Kombination aus Kortison und Lokalanästhetikum) vorsichtig injiziert. Diese Behandlung ist insbesondere bei klinisch eindeutigem Zusammenhang zwischen dem Schmerz und der mutmaßlich betroffenen Struktur wirksam und kann z.B. eine Operation überflüssig machen oder die Notwendigkeit hierfür zumindest hinauszögern.

Im EvKB wird diese Behandlung in enger Kooperation mit der Klinik für Neurochirurgie durchgeführt.

Kontakt

Institut für diagnostische und interventionelle Neuroradiologie

Haus Gilead I
Burgsteig 13
33617 Bielefeld

Tel: 0521 772-79081
Tel: 0521 772-79081
Fax: 0521 772-79082

neuroradiologie@evkb.de

Anfahrt

Chefarzt

Prof. Dr. med.
Randolf Klingebiel

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Unsere Auszeichnungen

DeGIR/DGNR-Ausbildungsstätte

Das Institut für diagnostische und interventionelle Neuroradiologie im EvKB wurde als DeGIR-/DGNR-Ausbildungszentrum zertifiziert.

Mitglied im Onkologischen Zentrum am EvKB

Unsere Klinik ist Mitglied im fachübergreifenden Onkologischen Zentrum am Evangelischen Klinikum Bethel, das durch die Deutsche Krebsgesllschaft (DKG) zertifiziert wurde.

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DIN EN ISO 9001:2015

Zertifiziert nach aktueller Zertifizierungsvorgabe DIN EN ISO 9001:2015

Qualitätssiegel MRSA

Für ihre Maßnahmen gegen die Verbreitung multiresistenter Erreger (MRE) sind das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) und das Krankenhaus Mara vom MRE-Netzwerk Nordwest mit dem Qualitätssiegel MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) ausgezeichnet worden. Das Siegel wird nur an Krankenhäuser vergeben, die in 10 verschiedenen Qualitätszielen zur Verhinderung der Verbreitung von MRSA punkten.

Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.

Das Evangelische Klinikum Bethel ist Mitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit, um unseren Patienten eine größtmögliche Sicherheit bei ihrer Behandlung zukommen zu lassen.

http://www.aps-ev.de/