Liebe Patientin, lieber Patient!
In Kürze steht Ihre stationäre Aufnahme in unserer Klinik bevor. Wir möchten Ihnen mit Hilfe dieser Informationen eine Orientierungshilfe zur Hand geben, damit Ihr Aufenthalt bei uns unkompliziert und reibungslos erfolgt und insbesondere Doppeluntersuchungen vermieden werden können.
Bitte finden Sie sich am Tag Ihrer geplanten stationären Aufnahme entsprechend Ihres vereinbarten Termins im Johannesstift auf der urologischen Station A5 (5. Stock) ein. Frühstücken Sie bitte zu Hause – es ist nicht erforderlich, „nüchtern“ zu kommen.
Während am Aufnahmetag das Zimmer mit Ihrem Bett für Sie vorbereitet wird, werden alle für die vorgesehene Behandlung/Operation erforderlichen Untersuchungen durchgeführt. Dazu gehören im Einzelnen:
- Blut- und Urinuntersuchungen
- EKG (Elektrokardiogramm)
- Röntgenuntersuchungen
- Ultraschalluntersuchung von Nieren, Blase und Prostata (bei männlichen Patienten)
- Erhebung Ihrer Krankengeschichte und Erläuterungen zur bevorstehenden Operation in einem persönlichen Gespräch mit Ihrem behandelnden Arzt/Ärztin
- Narkosegespräch
- ggf. weiterführende Untersuchungen, wie z.B. Harnstrahlmessung, Blasenspiegelung, usw.
Bitte bringen Sie unbedingt folgende Unterlagen zu Ihrer Aufnahme mit
- Krankenhaus-Einweisung Ihres behandelnden Arztes
- Ihre aktuelle Medikamentenliste bzw. Ihre Originalmedikamente (dieses empfiehlt sich vor allem bei Benutzung von Augentropfen, Insulin-Pens oder ähnlichem)
- ggf. einen schriftlichen Bericht Ihres behandelnden Arztes über Ihre Krankengeschichte
- im Vorfeld angefertigte Röntgenbilder (Originalbilder oder eine Kopie auf CD-ROM) sowie die dazugehörigen schriftlichen Befunde
- ggf. eine Kopie Ihrer aktuellen Laboruntersuchungen, insbesondere PSA- Wert sowie Schilddrüsenhormone
- ggf. weiterführende Untersuchungsergebnisse, z.B. kardiologische Befunde
Was ist vor geplanter stationärer Aufnahme noch zu beachten?
- Bestimmte blutverdünnende Medikamente (wie z.B. Plavix®, Iscover®, Marcumar®, usw.) müssen vor einer geplanten Operation pausiert werden. Bitte sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Hausarzt/Ihrem einweisenden Arzt, ab wann o.g. Medikamente abgesetzt werden müssen bzw. ob ein ersatzloses Pausieren möglich ist. Ggf. ist eine Ersatztherapie mittels sog. „Thrombosespritzen“ (z.B. Clexane®, Heparin®, Mono-Embolex®, usw.) erforderlich
- Nicht erforderlich ist das Pausieren von Asprin®, ASS®, etc. vor nahezu allen urologischen Operationen. Ausnahmen sind lediglich eine bevorstehende Nierenteilentfernung beziehungsweise eine Nierensteinentfernung per „Schlüsselloch-Operation“ (perkutane Steinentfernung/PCNL)
- Bestimmte Medikamente zur Senkung des Blutzuckers bei Diabetes mellitus müssen ebenfalls vor anstehender Operation abgesetzt werden. Hierzu zählen sogenannte „metformin-haltige“ Mittel, wie z.B. Metformin®, Glucophage®, Siofor®, etc.
- Eine zweitägige Pause vor geplanter Operation ist hierbei ausreichend.
- Bei Vorliegen einer gesetzlichen Betreuung ist die Anwesenheit des Betreuers/der Betreuerin zur OP- und Narkoseaufklärung erforderlich
- Die Arztgespräche werden in der Regel auf deutsch oder englisch geführt, für andere Sprachen ist die Anwesenheit eines Dolmetschers notwendig.
- Bitte bringen Sie möglichst keine Wertsachen und nur geringe Bargeldbeträge mit ins Krankenhaus
Bei sogenannter „vorstationärer Untersuchung“ gilt
„Vorstationär“ bedeutet, dass sämtliche oben genannte Untersuchungen/Vorbereitungen in der Zeit von circa 8 bis 15 Uhr erfolgen und Sie nach Beantwortung all Ihrer Fragen das Krankenhaus wieder verlassen können. Sie kommen dann erneut zu Ihrem geplanten stationären Aufnahmetermin (dieses ist in der Regel am Abend unmittelbar vor der Operation).
Wir sind stets bemüht, die entstehenden Wartezeiten so gering wie möglich zu halten. Leider sind diese jedoch nicht immer vollständig zu verhindern. (Für Getränke ist gesorgt. Das Mitbringen von kleinen Snacks und/oder Leselektüre ist empfohlen.)
Wir bedanken uns für Ihre Mithilfe und freuen uns auf Ihr Kommen!
Bei Rückfragen sind wir jederzeit erreichbar unter
Tel.: 0521 772-75255
Ihr Team der Klinik für Urologie und Kinder- und Jugendurologie im EvKB
Patienteninformation zur stationären Aufnahme in der Klinik für Urologie und Kinder- und Jugendurologie finden Sie im Download-Bereich.
Hinweis: Hierbei handelt es sich um Informationen, die wir speziell für Patienten der Klinik für Urologie und Kinder- und Jugendurologie zusammengestellt haben. Weitere, allgemeine Informationen über die Aufnahme im Evangelischen Klinikum Bethel finden Sie hier.
Ihren stationären Aufenthalt plant mit Ihnen
Zentrales Belegungsmanagement (ZBM)
Tel: 0521 772-75168
Fax: 0521 772-75115
E-Mail: zbm.uro@evkb.de
Kontakt
Klinik für Urologie und Kinder- und Jugendurologie
Zentrum für computerassistierte und robotische Urologie OWL
Johannesstift
Schildescher Straße 99
33611
Bielefeld
Chefarztsekretariat
Tel: 05 21 - 772 7 52 51
Tel: 05 21 - 772 7 52 51
Fax: 05 21 - 772 7 52 52
Chefarzt
Prof. Dr. med.
Jesco
Pfitzenmaier
"FOCUS" empfiehlt
Die Klinik für Urologie und Kinder- und Jugendurologie wird vom Fachmagazin "FOCUS Gesundheit" in der Klinikliste 2024 als Nationale Fachklinik für die Behandlung von Erkrankungen der Prostata und Blasenkrebs ausgewiesen.
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Klinikforum: Prostatakrebs
Die wichtigsten Fragen zu Prostatakrebs
Prof. Dr. Jesco Pfitzenmaier, Chefarzt der Klinik für Urologie, beantwortet die häufigsten Fragen zu Prostatakrebs transparent und nachvollziehbar.