FOCUS zeichnet Ärzte aus: 12 Top-Mediziner und 17 Siegel im EvKB und Krankenhaus Mara

12 Ärzte aus dem Evangelischen Klinikum Bethel (EvKB) und dem Krankenhaus Mara gehören laut Zeitschrift FOCUS zu den besten Medizinern Deutschlands. Insgesamt 17 begehrte Siegel gab es für medizinische Bereiche. Die Liste der TOP-Mediziner wurde jetzt im FOCUS für das Jahr 2021 veröffentlicht. Sie gilt als Wegweiser für Patienten zu ausgewiesenen Spezialisten.

oben v.l.: Univ.-Prof. Dr. Christian Bien, Dr. Christian Brandt, Prof. Dr. Martin Driessen, Univ.-Prof. Dr. Eckard Hamelmann, PD Dr. Carsten Israel, Dr. Andrea Möllering; unten v.l.: Dr. Tilman Polster, Dr. Martin Reker, Prof. Dr. Matthias Simon, Prof. Dr. Thomas Vordemvenne, Prof. Dr. Florian Weißinger, Prof. Dr. Günther Wittenberg.
FOCUS zeichnet Ärzte aus
oben v.l.: Univ.-Prof. Dr. Christian Bien, Dr. Christian Brandt, Prof. Dr. Martin Driessen, Univ.-Prof. Dr. Eckard Hamelmann, PD Dr. Carsten Israel, Dr. Andrea Möllering; unten v.l.: Dr. Tilman Polster, Dr. Martin Reker, Prof. Dr. Matthias Simon, Prof. Dr. Thomas Vordemvenne, Prof. Dr. Florian Weißinger, Prof. Dr. Günther Wittenberg.

Erstmals erhielt Prof. Dr. Günther Wittenberg, Chefarzt der diagnostischen und interventionellen Radiologie, die begehrte Auszeichnung. Auch der Ärztliche Direktor des Klinikums und Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Prof. Dr. Thomas Vordemvenne, wird zum ersten Mal in der Liste geführt als ausgewiesener Spezialist für das Gebiet Handchirurgie. Sein Kollege Prof. Dr. Matthias Simon, Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie, wird für sein Fach als Experte geführt. Univ.-Prof. Dr. Eckard Hamelmann, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, hat erneut vier der begehrten Empfehlungen erhalten: Er gilt als Top-Mediziner für Kinder und Jugendliche in den Bereichen Allergologie, Asthma, Neurodermitis und Nahrungsmittelunverträglichkeit. Unter den Internisten haben sich Prof. Dr. Florian Weißinger, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Hämatologie/Onkologie, Stammzelltransplantation und Palliativmedizin, für die Bereiche Palliativmedizin, Tumoren des Verdauungstrakts und Lungentumoren und Privatdozent Dr. Carsten Israel, Chefarzt der Kardiologie, für den Schwerpunkt Rhythmologie durchgesetzt. Mit Prof. Dr. Martin Driessen, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, und Dr. Martin Reker, in der Klinik der Leitende Arzt der Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen, wurden gleich zwei Spezialisten aus Bethel für die Schwerpunkte Suchterkrankungen ausgezeichnet. Frau Dr. Andrea Möllering, Chefärztin der Klinik für Psychotherapeutische und Psychosomatische Medizin, gilt für die Redaktion als ausgewiesene Spezialistin für den Bereich Psychosomatik. Auch aus dem Krankenhaus Mara haben es drei Ärzte in das FOCUS-Ranking geschafft: Die Redaktion empfiehlt aus dem Epilepsie-Zentrum Klinikdirektor Univ.-Prof. Dr. Christian Bien, Dr. Christian Brandt, Leitender Abteilungsarzt, und Dr. Tilman Polster, Leitender Arzt der Abteilung für Kinder- und Jugendepileptologie, als Spezialisten für die Behandlung von Epilepsie. Hier zählt auch die Rehabilitationsklinik zu den TOP-Adressen 2021 im Rehaklinik-Vergleich – im fünften Jahr in Folge.

Seit mehr als 20 Jahren veröffentlichen die Magazine FOCUS und FOCUS Gesundheit Ärztelisten der führenden Mediziner Deutschlands. Durch eine unabhängige Datenanalyse, so der Verlag, sollen die Besten anhand verschiedener Kriterien ermittelt werden. Außerdem fließen in die Bewertung Umfrageergebnisse in Zusammenarbeit mit medizinischen Fachgesellschaften, Empfehlungen von Patientenverbänden, Selbsthilfegruppen sowie Fachkollegen ein. Weitere Auswahlkriterien sind wissenschaftliche Tätigkeiten, hohe Eingriffszahlen oder Studienteilnahmen. Die Zahl der Veröffentlichungen wird in einer Fachdatenbank recherchiert.

Zentrum für seltene Erkrankungen

Eine Krankheit gilt dann als selten, wenn weniger als 5 von 10.000 Menschen an ihr leiden. Doch auch wenn sie selten auftreten – in Deutschland haben etwa vier Millionen Menschen eine seltene Erkrankung. Der Großteil davon sind Kinder. Die Seltenheit der einzelnen Erkrankungen erschwert die medizinische Versorgung der Betroffenen. Wegen spärlicher Untersuchungsdaten und oftmals mangelnder Erfahrung aufgrund der geringen Behandlungszahlen gelingt eine genaue Diagnose häufig erst sehr spät. Entsprechend verzögert setzt die Therapie ein. Die Patienten haben zu oft einen langen Leidensweg um eine Diagnose zu bekommen. Das Zentrum für Seltene Erkrankungen bündelt im Evangelischen Klinikum Bethel alle vorhandenen Kompetenzen in einem Netzwerk, um die Situation der erkrankten Kinder und Erwachsenen zu verbessern.

Seltene Erkrankungen – und wer sie behandelt

Etwa 6.000 Erkrankungen gelten als selten. Bei einer der folgenden seltenen Erkrankungen helfen wir Ihnen gerne weiter:

Ehlers-Danlos-Syndrom (EDS)

  • Seltene Demenzformen (die nicht zur Alzheimer-Erkrankung gehören)
  • Dissoziative Identitätsstörung
  • Pharmakoresistente Epilepsie
  • Epileptische Enzephalopathie
  • Dravet-Syndrom und frühe epileptische Enzephalopathien
  • Epilepsie bei Sturge-Weber-Syndrom, Tuberöse Sklerose Komplex und anderen Neurokutanen Syndromen
  • Epilepsie bei Malformationen cortikaler Entwicklung im Säuglings- und Kindesalter
  • Kataplexie
  • Narkolepsie
  • Normaldruckhydrocephalus (NPH)
  • Cerebrale Non-Hodgkin Lymphome
  • Tumoren bei Patienten mit Behinderung
  • Hämatologische Erkrankungen bei Menschen mit Behinderung
  • Leukämien bei alten Patienten Tumoren mit definierten therapierelevanten genetischen Mutationen
  • Primär Biliäre Cholangitis (PBC)
  • Primär Sklerosierende Cholangitis (PSC)
  • Leberschäden durch Medikamententoxizität
  • Stoffwechselerkrankungen mit Leberbeteiligung
    • Alpha1-Antitrypsin-Mangel
    • M.Wilson
    • Hämochromatose
  • Autoimmunhepatitis und Overlap-Syndrome
  • Hepatozelluläres Karzinom
  • Fehlbildungen der Leber und der Gefäße
    • Choledochuszysten
    • Caroli-Syndrom
    • Pfortaderthrombose
  • Genetisch determinierte Pankreatitiden
    • hereditäre Pankreatitis
  • Autoimmunenteropathien
  • Polyposissyndrome (FAP, AFAP, etc.)
  • Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
  • Seltene Infektionen
  • Hereditäres Angioödem (HAE)
  • Mastozytose
  • Chronisch spontane Urticaria
  • Anaphylaxie
  • Schweres Allergisches Asthma (SAA)
  • Angeborene/erworbene Störungen der Nebenniere
  • Entwicklungsstörungen bei Hypophyse
  • Angeborene/erworbene Störungen der Schilddrüse
  • DSD/Geschlechtsdifferenzierungsstörung
  • Störungen des Salz-Wasser-Haushalts
  • Störungen der Pubertätsentswicklung
  • Kleinwuchs
  • Syndromale Hochwuchsform
  • Monogene/syndromale Adipositas
  • Prader-Willi-Syndrom
  • Hyperinsulismus
  • Familiärer Diabetes (MODY)
  • Neonataler Diabetes
  • Typ 2 Diabetes bei Kindern und Jugendlichen
  • CF Related Diabetes (CFRD)
  • Analatresie
  • Morbus Hirschsprung
  • Ösophagusatresie
  • Shwachman-Syndrom
  • Cornelia-de-Lange-Syndrom
  • Pankreasfehlbildungen/Pankreatitis (hereditär)
  • Familiäre Polyposis-Syndrome
  • Eosinophile Erkrankung des Magen-Darm-Traktes
  • Autoinflammatorische Syndrome
  • Nicht-bakterielle Osteomyelitiden
  • Angeborene Immundefekte bei Kindern
  • Kindliche HIV-Infektion
  • Angeborene Herzfehler
  • Erworbene Herzerkrankungen im Kindesalter
  • Angeborene und erworbene Herzrhythmusstörungen
  • Kardiomyopathien im Kindesalter
  • Sarkome
  • Keimzelltumore
  • Cystische Fibrose (CF)
  • Primäre ciliäre Dyskinese (PCD)
  • Tuberkulose und atypische Mykobakteriosen bei Kindern
  • Interstitielle Lungenerkrankung (ILD)
  • Schweres Asthma (SA)
  • Tourette-Syndrom
  • Early onset-Schizophrenie (bei Patienten im Alter unter 12 Jahren)
  • Frühkindlicher Autismus
  • Psychosen beim Autoimmunenzephalitis
  • Atypische Demenzsyndrome
  • Atypische Parkinsonsyndrome
  • Diffuse Mittelliniengliome
  • Pilozytische Astrozytome
  • Pleomorphe Xanthoastrozytome
  • Astroblastome
  • DNT
  • Ganglioglome
  • Neurofibromatose Typ 1 und Typ 2

Neurodegenerative Erkrankungen

  • Atypische Demenzsyndrome
  • Atypische Parkinsonsyndrome

Erkrankungen des Schlafs

  • Kataplexie
  • Narkolepsie
  • Arthrogryposis multiplex congenita
  • Epilepsie (schwer behandelbar)
  • Hirnfehlbildungen
  • Mikrozephalus
  • Neuromuskuläre Erkrankungen
  • Leukodystrophien
  • Spina bifida
  • Neurokutane Syndrome
  • Neurodegenerative Erkrankungen
  • Bewegungsstörungen
  • Somatisch vermittelte Psychosen (z.B. bei Epilepsie, Entzündungen)
  • Entzündliche Erkrankungen des Zentralen Nervensystems
    • z. B. ADEM Neuromyelitis optica-Spektrum Erkrankungen
  • Glioneuronale Tumoren
  • Langzeit-Epilepsie-assoziierte Tumoren (LEAT)

 

Kontakt

Zentrum für seltene Erkrankungen

Geschäftsstelle
Haus Gilead I
Burgsteig 13
33617 Bielefeld

Tel: 0521 772-77291
Tel: 0521 772-77291
Fax: 0521 772-78060

zeseb@evkb.de

Anfahrt

Univ.-Prof. Dr. med.
Eckard Hamelmann

Sprecher Zentrum für seltene Erkrankungen

Yvonne Bode

Studienadministration

Medizinische Technologin - Funktionsdiagnostik

Studienassistentin

Die beteiligten Kliniken

Anästhesiologie, Intensiv-, Notfall-, Transfusionsmedizin und Schmerztherapie

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Allgemein- und Viszeralchirurgie

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Thoraxchirurgie

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Neurochirurgie

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Gynäkologie und Geburtshilfe

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Innere Medizin, Pneumologie und Intensivmedizin

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Innere Medizin und Gastroenterologie

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Innere Medizin und Geriatrie

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Innere Medizin, Hämatologie/Onkologie, Stammzelltransplantation und Palliativmedizin

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Kinder- und Jugendmedizin

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Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie

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Psychiatrie und Psychotherapie

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Psychotherapeutische und psychosomatische Medizin

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Epilepsie-Zentrum im Krankenhaus Mara

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Unsere Auszeichnungen

Qualitätssiegel MRSA

Für ihre Maßnahmen gegen die Verbreitung multiresistenter Erreger (MRE) sind das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) und das Krankenhaus Mara vom MRE-Netzwerk Nordwest mit dem Qualitätssiegel MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) ausgezeichnet worden. Das Siegel wird nur an Krankenhäuser vergeben, die in 10 verschiedenen Qualitätszielen zur Verhinderung der Verbreitung von MRSA punkten.

Aktion Saubere Hände Gold

Mit dem Gold-Zertifikat für die Jahre 2022 und 2023 hat das Evangelische Klinikum Bethel die höchste Auszeichnung der "Aktion saubere Hände" für Maßnahmen zur Krankenhaushygiene erhalten.

https://www.aktion-sauberehaende.de/ash/ash/ _blank

Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.

Das Evangelische Klinikum Bethel ist Mitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit, um unseren Patienten eine größtmögliche Sicherheit bei ihrer Behandlung zukommen zu lassen.

http://www.aps-ev.de/

Verstetigung Hygiene

Das Evangelische Klinikum Bethel wurde mit dem Siegel "Qualität und Transparenz" durch die Interreg Deutschland Nederland ausgezeichnet.

https://www.deutschland-nederland.eu/ _blank