7.000 Besucher beim Tag der offenen Tür im neuen Kinderzentrum Bethel
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7.000 Besucher beim Tag der offenen Tür im neuen Kinderzentrum Bethel

Mit Fotogalerie - Was für ein toller Tag: Am Sonntag haben mehr als 7.000 interessierte Besucherinnen und Besucher den Neubau des Kinderzentrums...

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menschlich. führend. kompetent.
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Wenn die Kinderseele leidet, helfen wir als vertrauensvoller und kompetenter Ansprechpartner aus der Krise.

Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie

Forschungsabteilung

Herzlich willkommen!

Unsere Universitätsklinik forscht im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie. Wir sind an der Entwicklung von Therapieverfahren beteiligt, damit jungen Patienten stets die bestmögliche Behandlung zuteil werden kann.

Forschungsmethoden

Die folgenden Forschungsmethoden wenden wir an:

Bei der transkraniellen Gleichstromstimulation (tDCS) handelt es sich um eine sichere, nicht-invasive Methode, mit der die Erregbarkeit bestimmter Gehirnbereiche durch schwachen Gleichstrom gezielt beeinflusst werden kann. Transkraniell bedeutet dabei, dass die Stimulation an der Oberfläche des Kopfes, also von außen, durchgeführt wird. Für die Stimulation werden spezielle Elektroden auf die Kopfhaut angebracht. Über diese Elektroden wird dann ein schwacher Strom mit einer Stärke von 1mA bis 2mA durch den Schädel in die darunterliegenden Gehirnbereiche übertragen.

Bei Menschen mit verschiedenen psychischen Erkrankungen, wie Depressionen, chronischen Schmerzen sowie akustischen Halluzinationen, sind bestimmte Gehirnbereiche oft nicht ausreichend oder übermäßig aktiv. Studienergebnisse zeigen wiederholt, dass tDCS eine effiziente und effektive sowie nebenwirkungsarme Methode ist, um diese einzelnen Gehirnbereiche schonend anzuregen bzw. zu hemmen und so Symptome zu lindern ohne langfristige Veränderungen im Gehirn zu verursachen. Dies unterstreicht das hohe Potenzial von tDCS in der Behandlung neuropsychologischer Erkrankungen.

Bei der transkraniellen Gleichstromstimulation (TMS) handelt es sich um eine sichere, nicht-invasive Methode, mit der bestimmte Gehirnbereiche mit Hilfe starker Magnetfelder schonend angeregt bzw. gehemmt werden können. Transkraniell bedeutet dabei, dass die Stimulation an der Oberfläche des Kopfes, also von außen, durchgeführt wird. Für die Stimulation werden spezielle Magnetspulen verwendet.

Bei Menschen mit verschiedenen psychischen Erkrankungen, wie unter anderem Depressionen, Ängsten und Zwängen kann die Anwendung von TMS zu einer Verbesserung der Symptomatik führen.

Mit Neurofeedback kann die Selbstregulation der Hirntätigkeit trainiert werden. Dafür werden den Kindern und Jugendlichen Elektroden auf dem Kopf platziert, mit Hilfe derer Veränderungen der Gehirnaktivität erfasst und den Kindern und Jugendlichen sichtbar gemacht werden. Dadurch können sie lernen, die eigene Gehirnaktivität in gewissem Maße zu verändern, was bei einigen (psychischen) Erkrankungen zu einer Verbesserung der Symptomatik führen kann. Die Wirksamkeit von Neurofeedback konnte z. B. bei AD(H)S, Epilepsie und Migräne gezeigt werden.

Die Magnetresonanztomographie ist ein bildgebendes Verfahren, das mittels Magnetfelder unterschiedliche Bestandteile des Gehirns und des Schädels darstellen kann. Die funktionelle Magnetresonanztomographie kann über die Sauerstoffverteilung im Gehirn die Aktivität von Hirnbereichen abbilden.

Mittels einer EEG-Untersuchung wird die vom Gehirn ausgehende elektrische Aktivität von der Kopfhaut abgeleitet. Diese abgeleitete elektrische Aktivität beruht auf der unablässigen Signalübertragung der Nervenzellen des Gehirns.

Mittels Eye-Tracking können Veränderungen des Pupillendurchmessers gemessen werden, die unter anderem bei emotionaler Verarbeitung oder bei der Durchführung von geistigen Aufgaben auftreten können. Außerdem kann der Fokus der Aufmerksamkeit mithilfe des Eye-Trackings erfasst werden, da Blickbewegungen aufgezeichnet werden können. Die Messung geschieht mit Hilfe von Infrarotlicht und hochauflösenden Kameras.

Mit Hilfe der Aktigraphie können die Aktivitäts- und Ruhezyklen der Kinder und Jugendlichen untersucht werden. Dafür wird in unserer Klinik ein sogenannter Aktigraph verwendet, der einer einfachen Armbanduhr ähnelt, jedoch über vier Sensoren verfügt, die den Herzschlag, die Körpertemperatur und die Stärke der Bewegung messen kann.

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Unsere Auszeichnungen

Qualitätssiegel MRSA

Für ihre Maßnahmen gegen die Verbreitung multiresistenter Erreger (MRE) sind das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) und das Krankenhaus Mara vom MRE-Netzwerk Nordwest mit dem Qualitätssiegel MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) ausgezeichnet worden. Das Siegel wird nur an Krankenhäuser vergeben, die in 10 verschiedenen Qualitätszielen zur Verhinderung der Verbreitung von MRSA punkten.

Aktion Saubere Hände Gold

Mit dem Gold-Zertifikat für die Jahre 2022 und 2023 hat das Evangelische Klinikum Bethel die höchste Auszeichnung der "Aktion saubere Hände" für Maßnahmen zur Krankenhaushygiene erhalten.

https://www.aktion-sauberehaende.de/ash/ash/ _blank

Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.

Das Evangelische Klinikum Bethel ist Mitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit, um unseren Patienten eine größtmögliche Sicherheit bei ihrer Behandlung zukommen zu lassen.

http://www.aps-ev.de/

Verstetigung Hygiene

Das Evangelische Klinikum Bethel wurde mit dem Siegel "Qualität und Transparenz" durch die Interreg Deutschland Nederland ausgezeichnet.

https://www.deutschland-nederland.eu/ _blank