menschlich. führend. kompetent.
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Wir haben den Durchblick: Die Radiologie macht innere Erkrankungen und Verletzungen auf Bildern sichtbar und damit diagnostizierbar. Die Basis für eine punktgenaue Behandlung.

Radiologie der neuesten Generation: Technik, die Leben rettet

Die 83-jährige Annie Luise S. profitierte als einer der ersten Schlaganfallpatientinnen von einem Angiographiegerät jüngster Generation, das im Evangelischen Klinikum Bethel (EvKB) jetzt in Betrieb genommen wurde. Das High-Tech-Gerät ist eines von 34 neuen Geräten im Technologiepartnerschaftsvertrag, den Siemens Healthineers mit dem EvKB für zehn Jahre abgeschlossen hat. Diese Gerätegeneration braucht weniger Zeit und arbeitet strahlenärmer. Insbesondere Menschen mit einem schweren Schlaganfall oder Aneurysmen kann dadurch schneller geholfen werden.

Das neue Angiographiegerät optimiert die Arbeit von Prof. Dr. Günther Wittenberg (li.) und Prof. Randolf Klingebiel ganz im Sinne der Patientinnen und Patienten. Kürzere Behandlungszeit, weniger Strahlenbelastung und mehr Flexibilität.

Das neue Angiographiegerät optimiert die Arbeit von Prof. Dr. Günther Wittenberg (li.) und Prof. Randolf Klingebiel ganz im Sinne der Patientinnen und Patienten. Kürzere Behandlungszeit, weniger Strahlenbelastung und mehr Flexibilität.

Annie Luise S. ist 83 Jahre alt und topfit. Von einer Sekunde zur anderen kann sie nicht mehr sprechen, ist auf der rechten Seite gelähmt. Ihre Familie reagiert schnell, ruft die 112 an. Nach 50 Minuten liegt Frau S. im Untersuchungsraum der Neuroradiologie im Haus Gilead I des EvKB. Bei einem Schlaganfall oder einem Aneurysma hat Zeit den größten Einfluss auf das Patientenoutcome – also wie gut oder schlecht das Ergebnis einer Therapiemaßnahme ist. Zeit rettet Hirn.

Neben der ärztlichen Kompetenz ist ein wesentlicher Baustein für eine zielführende Behandlung modernste Medizintechnik. „Mit der neuen Angiographie-Anlage der jüngsten Generation können wir schneller und strahlenärmer Eingriffe durchführen, um lebenswichtige Gefäße wiederzueröffnen“, erklärt Prof. Dr. Günther Wittenberg, Chefarzt des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Kinderradiologie, der mit seinem Kollegen Prof. Dr. Randolf Klingebiel, Chefarzt des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie, die neue Generation der Medizintechnik ganz im Sinne der Patientinnen und Patienten zu schätzen weiß: „Die wichtigen Voruntersuchungen beim Schlaganfall machen wir jetzt meist direkt im Angiographieraum, wodurch sich die Zeitspanne bis zur erfolgreichen Wiedereröffnung des Hirngefäßes erheblich verkürzt. Die Bildqualität ist weiter optimiert, insbesondere in schwierigen Bereichen wie an der Schädelbasis. Die Untersuchungsdauer um beispielsweise Hirnblutungen als Infarktursache auszuschließen, wurde durch die neue Gerätegeneration um mehr als die Hälfte reduziert.“

Der Wechsel zwischen zwei und dreidimensionaler Bildgebung passiert auf Knopfdruck, ebenso wie der Wechsel zwischen den radiologischen und neuroradiologischen Programmen. Das Angiogerät arbeitet quasi interdisziplinär und hat ein feinfühliges Patientendosismanagement, das automatisch die Strahlendosen misst und meldet.

Für Patientin Annie Luise S. ist alles gut ausgegangen. Parallel zu einer Lysetherapie wurde mit Unterstützung des neuen Angiographiegerätes eine Thrombektomie, eine mechanische Entfernung eines Blutgerinnsels, durchgeführt. Nach 23 Minuten war der Eingriff erfolgreich beendet. Der nächste Tag begann für Frau S. fast, als ob nichts geschehen wäre. Sie konnte deutlich sprechen und hatte keine Lähmung zurückbehalten. Zukünftig wird die ältere Dame Blutverdünner nehmen, denn die Untersuchungen haben ergeben, dass sie unter Vorhofflimmern leidet, ein möglicher Auslöser für Schlaganfälle.

Die Partnerschaft mit einem der größten Anbieter im Gesundheitswesen Siemens Healthineers bietet Sicherheit. Insgesamt werden in den nächsten zehn Jahren 34 Großgeräte im Wert eines zweistelligen Millionenbetrags ausgetauscht. Es handelt sich unter anderem um Magnetresonanztomographen (MRT), Computertomographen (CT), Gammakameras oder Röntgengeräte. „Die Kosten sind planbar, wir haben eine Stabilität der Verfügbarkeit, sowie eine Entwicklungspartnerschaft, von der unser Universitätsklinikum, die Beschäftigten, die Studierenden sowie Auszubildenden und vor allem die Patienten profitieren“, bekräftigt Mathias Kreft, Vorsitzender der Geschäftsführung im EvKB und Thomas Hopmeier, Leitung Enterprise Services Deutschland Siemens Healthineers, ergänzt: „Es ist garantiert, dass immer die neueste und innovativste Technologie bereitgestellt wird.“

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Pressekontakt

Sandra Gruß

Leitung Unternehmenskommunikation


Tel: 0521 772-77060

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sandra.gruss@evkb.de

Manuel Bünemann

Unternehmenskommunikation


Tel: 0521 772-77063

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manuel.buenemann@evkb.de

Unsere Auszeichnungen

Mitglied im Onkologischen Zentrum am EvKB

Unsere Klinik ist Mitglied im fachübergreifenden Onkologischen Zentrum am Evangelischen Klinikum Bethel, das durch die Deutsche Krebsgesllschaft (DKG) zertifiziert wurde.

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DIN EN ISO 9001:2015

Zertifiziert nach aktueller Zertifizierungsvorgabe DIN EN ISO 9001:2015

Qualitätssiegel MRSA

Für ihre Maßnahmen gegen die Verbreitung multiresistenter Erreger (MRE) sind das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) und das Krankenhaus Mara vom MRE-Netzwerk Nordwest mit dem Qualitätssiegel MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) ausgezeichnet worden. Das Siegel wird nur an Krankenhäuser vergeben, die in 10 verschiedenen Qualitätszielen zur Verhinderung der Verbreitung von MRSA punkten.

Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.

Das Evangelische Klinikum Bethel ist Mitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit, um unseren Patienten eine größtmögliche Sicherheit bei ihrer Behandlung zukommen zu lassen.

http://www.aps-ev.de/